Der kürzlich veröffentlichte Bericht des Schweizer Bundesamts für Statistik vom 02.12.2024 über den Zustand der Museen im Jahr 2023 bietet spannende Einblicke in die sich wandelnde Dynamik kultureller Institutionen. Während Museen die Nach-Pandemie-Realität meistern, heben die Ergebnisse ihre bemerkenswerte Erholung, die anhaltenden Herausforderungen und die Möglichkeiten für Innovationen hervor.
Eine Erholung der Besucherzahlen der Schweizer Museen im Jahr 2023
Die Schweizer Museen verzeichneten im Jahr 2023 rekordverdächtige 15 Millionen Besucher und damit nicht nur eine vollständige Erholung, sondern auch eine bemerkenswerte Expansion über das Niveau vor der Pandemie hinaus. Dies entspricht einem Anstieg von 5 % gegenüber 2019 und einem Wachstum von 12 % im Vergleich zum durchschnittlichen Besucherniveau zwischen 2015 und 2019. Diese Zunahme an Engagement erfolgte trotz eines Rückgangs der Gesamtzahl der Museen von 1.141 im Jahr 2019 auf 1.104 im Jahr 2023, was auf einen sich konsolidierenden und effizienteren Sektor hinweist. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg stark frequentierter Museen, bei denen 67 Institutionen über 50.000 jährliche Besucher begrüssen konnten, verglichen mit 60 im Jahr 2019.
Das Zugänglichkeitsparadox
Trotz dieses Wachstums beleuchtet der Bericht ein anhaltendes Zugänglichkeitsparadox im Museumssektor. Während fast 90 % der Museen Dauerausstellungen unterhalten und über die Hälfte in irgendeiner Form Zugänglichkeitsinformationen online bereitstellen, bleibt die praktische Umsetzung von Barrierefreiheitsmassnahmen deutlich zurück. Nur 39 % der Museen sind vollständig rollstuhlgerecht, und lediglich 17 % bieten Audioguides oder Braille-Lösungen an. Diese Lücke ist besonders ausgeprägt bei regionalen und lokalen Museen, wo die Zugänglichkeit am niedrigsten ist.
Diese Ergebnisse unterstreichen den dringenden Bedarf an Lösungen, die diese Kluft überbrücken und Museen zu wirklich inklusiven Räumen machen. Gaudio bietet eine skalierbare Möglichkeit, diese Herausforderungen zu bewältigen. Mit interaktiven, mehrsprachigen Guides, die auf persönlichen Geräten zugänglich sind, eliminiert Gaudio die Abhängigkeit von kostspieligen physischen Installationen und spricht gleichzeitig die vielfältigen Bedürfnisse der Besucher an. So können die KI-gesteuerten Guides beispielsweise Audioerzählungen, visuelle Beschreibungen für Sehbehinderte und vereinfachte Inhalte für Besucher mit kognitiven Einschränkungen bieten. Solche Innovationen erfüllen nicht nur die Ziele der Barrierefreiheit, sondern definieren auch neu, was Inklusion in einem Museumskontext bedeutet.
Kulturerbe bewahren
Neben der Zugänglichkeit stellt das Ausmass des in Schweizer Museen bewahrten Kulturerbes eine weitere grosse Herausforderung dar. Der Bericht zeigt, dass in diesen Institutionen über 74 Millionen Objekte aufbewahrt werden, wobei allein naturwissenschaftliche Museen im Durchschnitt fast 670.000 Objekte pro Institution beherbergen. Der schiere Umfang dieser Sammlungen macht es fast unmöglich, durch traditionelle Kurations- und Interpretationsmethoden umfassenden Zugang zu ihrem Reichtum zu gewährleisten.
Dies ist eine weitere Herausforderung, die Gaudio mit seinen konversationellen KI-Guides bewältigt. Diese Guides sind darauf ausgelegt, die “ungehörten Geschichten” zu erzählen, indem sie dynamische, bedarfsgerechte Erzählungen bieten, die auf die individuellen Interessen der Besucher zugeschnitten sind.
Der Wendepunkt von Technologie und Engagement
Der Bericht des Bundesamts für Statistik stellt insgesamt einen Museumssektor an einem Wendepunkt dar. Während die Erholung der Besucherzahlen ermutigend ist, unterstreichen die Lücken in Barrierefreiheit und Technologie bedeutende Bereiche mit Verbesserungspotenzial. Museen sind aufgerufen, neu zu überdenken, wie sie mit ihrem Publikum interagieren, ihre Sammlungen bewahren und sich den Anforderungen einer zunehmend digitalen Welt anpassen.
Gaudios Vision für eine vernetzte kulturelle Zukunft
Für Gaudio bieten diese Herausforderungen die Möglichkeit, eine Vorreiterrolle bei der Transformation kultureller Institutionen einzunehmen. Durch die Bereitstellung von Tools, die Museen zugänglicher, Sammlungen sichtbarer und Erlebnisse ansprechender machen, erfüllt Gaudio nicht nur die Anforderungen der Gegenwart, sondern gestaltet auch die Zukunft der kulturellen Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit. Damit stellt Gaudio sicher, dass Museen in der digitalen Ära lebendige Räume für Lernen, Verbindung und Inspiration bleiben.
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